Das Bambusbeet

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Zwischen uns und unseren neuen Nachbarn kamen die alten – nicht mehr wirklich schönen – Eiben endlich weg.
Damit man uns nicht gleich auf den Sitzplatz, resp. ins Wohnzimmer sieht, wollten wir nun etwas schönen dort hinstellen, quasi als Sichtschutz.
Sichtschutzwände sind halt naja… entweder nicht wirklich schön oder die die schön sind waren uns einfach zu teuer.
Aber was sonst? Aus einer spontanen Idee heraus, hatten wir dann die Lösung: Bambusbeet

Nachdem wir rund 1 Woche lang im Internet alles durchforstet hatten (was für Bambus, von wo, wie teuer, Rhizombildend, etc) fanden wir endlich die passenden Exemplare und zwar im Obi Baumarkt.

Da wir die Bambus in Töpfe pflanzen wollten, ginge wir wieder auf die Suche, dieses mal nach Töpfe… Fündig? Fehlanzeige!
Somit entschlossen wir uns, halt selber was zu basteln…

Aus Douglasien- und Kiefer-Terrassendielen (waren im Bauhaus gerade noch Aktion) haben wir unser eigenes, individuelles Beet gebaut. Das Beet ist nun 200x50x50cm gross. Wir haben es jeweils in den Ecken, sowie auch in der Mitte mehrfach verstärkt, sodass die Stabilität verstärkt wird. In der Kiste haben wir rund 160 SPAX- Terrassenschrauben verschraubt. Es soll ja schliesslich ein paar Jahre halten. Das gleiche Holz, wie auch die gleichen Schrauben haben wir schon beim Bau der Terrasse verwendet und sind immer noch sehr zufrieden – auch nach ein paar Jahren.

Da wir kleine Abstände zwischen den Dielen gemacht haben, haben wir die Innenseite mit einer Teichfolie ausgestattet. So bleibt die Erde im Innern des Beet.
Achtung: Unten unbedingt Löcher in die Folie machen, der Bambus hat zwar sehr gerne feucht, aber keine Staunässe!

Als Beet dann am richtigen Ort stand, hiess es mit Erde füllen. Alles in allen sind unsere 3 Bambus (Fargesia murielae “Jumbo” und Phyllostachys aurea) von rund 500L Erde umgeben!

Zusammen mit der Lounge, welche in der Nähe steht und der dezenten Wandbeleuchtung sieht es nun richtig gemütlich aus.
Wir finden, dass wir das nicht so schlecht hinbekommen haben.